Ein Teil der Spenden hat Pfarrer Maria Raju für den Bau einer „Gebetshütte“ verwendet. So hat die Pfarrei Kalasamalapalli einen offenen Gebetsraum erhalten. Die Pfarrei hat 30 Familien. Diese Pfarrei hatte bislang keinen Gebetsraum (News November 2007) und musste die Feiern immer im Freien oder sonst wo improvisieren. Stellen sie sich einen Gottesdienst bei fast 50 Grad im Schatten, oder bei den wochenlangen Monsunregen vor. Und dazu dauern die feierlichen Gottesdienste mindestens doppelt so lange wie bei uns. Die „normalen“ so lange wie bei uns die „feierlichen“ . Mit den Nachfeiern – Tänze der Kinder und sonstigen Aktivitäten – kann so eine Feier mehrere Stunden dauern. Bei meinem ersten Besuch dauerte z.B. der Abschlussgottesdienst mit allem drum und dran  6 Stunden. Beim zweiten Besuch ebenfalls 6 Stunden und danach führte eine Theatergruppe noch das Gesangsepos „David und Goliath“ für mich auf. Dauer 3 ½ Stunden. Somit dauerte der ganze Gottesdienst von 16 Uhr bis 1 Uhr 30.  Somit könnt ihr euch ein Bild machen, wie wichtig für diese Menschen ein Raum unter Dach ist.

Zur Einweihung kamen ca. 250 Menschen. Dabei tauften sie 12 Kinder. Vor der Messe gab es noch einen Umzug mit der Mariastatue durch das Dorf, dabei beteten die Menschen um Gesundheit für die Kranken, sowohl bei uns als auch in ihrem Dorf. Anschließend feierten sie Eucharistie wo sie auch alle Helfer einschlossen. Nach dem Gottesdienst gab es für die Teilnehmer noch ein einfaches Essen. Pf. Maria bittet uns, weiter ans sie in Gebeten, Erbarmen und Großzügigkeit zu bleiben. Sie beten für uns um gute Gesundheit und Glück.